Der alte Job ist zur Routine geworden, das Gehalt
könnte höher sein, oder nach vielen Jahren
im Berufsleben möchte man sich noch einmal
neu orientieren: Die Gründe für eine neue
berufliche Herausforderung sind vielfältig.
Doch gerade wenn man schon einige Jahre im Berufsleben
steht, ist man kaum noch auf dem neuesten Stand,
was die aktuellen Bewerbungsformen angeht. Wer weiß
schon, wie man sich online bewirbt, welche Klippen
im Vorstellungsgespräch zu umschiffen sind
oder welche Möglichkeiten ein Arbeitgeber hat,
seine Webseite zu optimieren? Wer sich ein wenig
mit dem Online Marketing auskennt, findet anhand
der Internetpräsenz eines potenziellen Arbeitgebers
heraus, wo dessen Kernkompetenzen liegen. Eine Online
Marketing Agentur kann helfen, eine Webpräsenz
zu analysieren und Schwachstellen zu erkennen.
Für
immer beim gleichen Arbeitgeber war gestern
Für
die Generation der heutigen Rentner war es selbstverständlich,
das gesamte Berufsleben in der gleichen Firma zu
verbringen. Der regelmäßige Wechsel des
Arbeitgebers war für Fachkräfte ebenso
wenig üblich wie für Führungskräfte.
In der Regel blieb man in der Firma, in der man
irgendwann einmal in die Lehre gegangen war. Man
übernahm eine bestimmte Position, daran wurde
kaum gerüttelt. Prinzipien wie das häufig
propagierte „Lebenslange Lernen“ waren
noch nicht geboren, und jede Veränderung im
Arbeitsleben wurde von den Betroffenen und von ihrem
Umfeld mit Argwohn betrachtet. Doch diese Zeiten
sind lange vorbei. Wer heute im Berufsleben steht,
muss damit rechnen, mindestens innerhalb der gleichen
Firma immer wieder neue Aufgaben zu übernehmen.
Häufig ist sogar ein Wechsel des Arbeitgebers
nötig, um auf der Karriereleiter empor zu steigen
und mehr Geld zu verdienen. Wer dann nicht weiß,
wie man sich online bewirbt, wie man ein Vorstellungsgespräch
führt oder wie man anhand der Webseite eines
neuen Arbeitgebers erkennt, wie offen er gegenüber
technischen Innovationen ist, braucht in erster
Linie professionelle Unterstützung. Ein Experte
für Online Marketing findet zum Beispiel leicht
heraus, welchen Stellenwert die Klicks auf die Seite
des potenziellen Arbeitgebers als
sog. Rankingfaktor bei Google haben und wie
sehr er sich bereits mit den neuen digitalen Medien
beschäftigt hat. Ein Laie hingegen nutzt andere
Wege, um das zu beurteilen.
Wann
ein Arbeitsplatzwechsel interessant ist
Wohl
kaum ein Schlagwort hört man in der modernen
Arbeitswelt so häufig wie
den gefürchteten Fachkräftemangel.
Vor allem das Handwerk leidet darunter, dass nicht
genügend junge Leute Interesse an einer Karriere
als Handwerker haben. Sie wollen lieber studieren
und einen akademischen Werdegang einschlagen, das
solide Dasein als Handwerker hat offenbar fast ausgedient.
Schon heute hat der Mittelstand ein Problem, sich
Nachwuchs heranzuziehen, und viele Familienunternehmen
werden in den kommenden Jahren verkauft, weil in
der eigenen Familie niemand übernehmen will.
Allerdings gibt es auch Branchen, in denen junge
Leute bevorzugt
eine Berufsausbildung beginnen und nicht studieren.
Unabhängig davon, für welchen Werdegang
Sie sich zu Beginn Ihrer Karriere entscheiden, wird
er Einfluss darauf haben, wie sich Ihr berufliches
Leben entwickelt. Für Handwerker, Facharbeiter,
Akademiker und Co. ist der Wechsel des Arbeitsplatz
sinnvoll, wenn es im eigenen Unternehmen keine Perspektiven
mehr gibt, wenn das Gehalt noch Luft nach oben lässt
oder wenn man einfach etwas Neues machen möchte.
Wenn der letzte Arbeitsplatzwechsel schon einige
Jahre in der Vergangenheit liegt, ist es sinnvoll,
sich an einen externen Coach zu wenden. Er hilft
dabei, Bewerbungsunterlagen zu erstellen und sich
auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten.
Vor allem ist er der Ansprechpartner, wenn es darum
geht, sich online zu bewerben oder ein erstes Gespräch
mit Hilfe digitaler Medien zu führen.
Was
die Website über den Arbeitgeber aussagt
Sehr
interessant ist es für ältere Bewerber,
sich das potenzielle neue Unternehmen genauer anzusehen
und zu prüfen, wie es im Hinblick auf die Digitalisierung
aussieht. Dazu müssen Sie keinesfalls einen
Blick in Produktionshallen werfen oder die Büros
besichtigen. Viel aussagekräftiger ist ein
Besuch auf der Webseite. Eine Online Marketing Agentur
findet zum Beispiel anhand der sogenannten User
Signals heraus, wie interessant der Leser eine Internetseite
findet. Ein Fachmann für Online Marketing schaut
sich an, ob ein Nutzer eine Website komplett liest,
ob er einen Verkauf abschließt und die Seite
danach wieder verlässt. Diese Analyse können
Sie selbst als Laie natürlich nicht anstellen.
Doch es gibt einige recht einfach zu erkennende
Indikatoren, die Ihnen zeigen, wie es ein Unternehmen
mit der Digitalisierung hält. Schauen Sie sich
dazu die Internetseite in Ruhe an. Ist sie aussagekräftig
und optisch ansprechend? Verändert sich der
Inhalt regelmäßig? Kommen immer neue
Artikel hinzu, oder bleiben sie gleich? Wirkt die
Seite strukturiert, ist sie interaktiv, und ist
vielleicht sogar ein Online Shop integriert? Wie
stark fühlen Sie sich davon angesprochen? Haben
Sie das Gefühl, dass dieser Arbeitgeber zu
Ihnen passt? Eine Webseite kann Ihnen schon beim
ersten Besuch sehr gut gefallen, sie kann aber auch
eher abschrecken. Ihr erster Eindruck ist ein recht
guter Indikator dafür, ob Sie es mit einem
modernen und innovativen Betrieb zu tun haben oder
ob noch Handlungsbedarf besteht.
Wie
Sie sich selbst optimal vorbereiten
Sobald
Sie sich anhand der Internetpräsenz einen Eindruck
verschafft haben, ob Sie bei diesem Unternehmen
arbeiten möchten, ist der richtige Zeitpunkt
gekommen, um Ihre Bewerbung vorzubereiten. Dabei
hilft Ihnen ein externer Coach. Er gibt Empfehlungen,
welche Unterlagen erforderlich sind und worauf Sie
bei einem neuen Bewerbungsfoto achten müssen.
Er hilft bei der Formulierung von Lebenslauf und
Motivationsschreiben. Er berät Sie vielleicht
auch rund um das Thema Referenzen oder Gehaltsforderungen.
Sobald das Bewerbungsgespräch ansteht, geht
er mit Ihnen die wichtigsten Stationen Ihrer Laufbahn
durch. Vielleicht fingiert er sogar ein Gespräch
mit Ihnen, damit Sie ein wenig Übung darin
bekommen. Dazu hat er sicher noch ein paar Tipps
für Sie parat. Im Vorstellungsgespräch
verschaffen Sie sich dann einen soliden Eindruck
von dem Unternehmen und von Ihrem zukünftigen
Vorgesetzten. Aus diesem Eindruck und aus dem Gefühl,
das Sie beim Besuch der Webpräsenz hatten,
entsteht dann ein fundiertes Urteil über den
Betrieb, bei dem Sie sich beworben haben. Lassen
Sie am Ende Ihr Bauchgefühl entscheiden und
legen Sie fest, ob Sie den neuen Job antreten wollen
oder nicht. Aus der Bewertung Ihres persönlichen
Gesprächs und der Onlinepräsenz sollten
Sie sich einen Eindruck verschaffen können,
um sich mit einem guten Gefühl für oder
gegen dieses Unternehmen als Arbeitgeber zu entscheiden.