Die Digitalisierung kommt und sie kommt in großen
Schritten. In vielen Bereichen werden Prozesse umgestellt
oder die Umstellung ist bereits erfolgt und im Gang.
Für Kunden bringt das Vorteile, wie zum Beispiel
die digitale Bankfiliale über Smartphone. Doch
was ist mit den Menschen, die bis vor kurzem noch
in einer Bankfiliale ihre Arbeit verrichteten und
so ihren Lebensunterhalt verdienten?
Das
Beispiel Bank zeigt, wie die Digitalisierung alte
Berufe durch neue ersetzt. Immer mehr Bankfilialen
werden in Zukunft ins Internet verlagert. Die Bankmitarbeiter
der Zukunft tragen keine Anzüge, sie sind IT-Fachkräfte
und garantieren einen reibungslosen Betrieb der
Onlinebanken. Das ist ein allgemein zu beobachtender
Trend. Doch es fehlt hier an Bewerbungen.
Dieses Problem hat auch Europas führender Softwarehersteller
SAP.
Umschulen
zur SAP-Fachkraft – eine anspruchsvolle Herausforderung
Eine Stellenmarktanalyse zeigt ganz
klar, dass sich die Weiterbildung zur SAP-Fachkraft
lohnt. Die Software des deutschen Herstellers aus
dem Baden-Württembergischen Walldorf kommt
in allen Unternehmensbereichen zum Einsatz. Büro
und Projektmanagement, Vertrieb und Verkauf, Buchhaltung
und Controlling, Lager und Logistik – jeder
Bereich ist davon erfasst.
Es
gibt kaum eine Branche, die heute ohne moderne Software
arbeitet. Davon profitieren insbesondere große
Unternehmen. International tätige Konzerne
haben mittels Unternehmenssoftware Kontrolle über
sämtlicher Niederlassungen und derer Abteilungen
des gesamten Betriebes. Doch für einen reibungslosen
Ablauf, braucht es gut ausgebildete Mitarbeiter.
Diese müssen allerdings mehr können, als
nur die Software auf einem PC zu installieren.
Als
SAP-Berater zukunftsorientiert Unternehmen beraten
Wenn
ein Unternehmen überlegt, im Betrieb SAP-Software
zu installieren, dann müssen im Vorfeld einige
Dinge geklärt werden. Welche Bereiche sollen
davon profitieren, welche Prozesse werden eingebunden
und welche der Mitarbeiter werden künftig mit
der neuen Technologie arbeiten? Alle diese Fragen
werden durch die sogenannte Bedarfsermittlung beantwortet.
Sie fällt in die Zuständigkeit des SAP-Beraters,
den auch als SAP-Consultant bezeichnet wird.
Die
Bedarfsorientierung
beginnt mit einer Analyse des Unternehmens, die
der SAP-Berater vornimmt. Man kann ihn daher auch
als das Bindeglied zwischen dem Unternehmen, also
dem Kunden, und dem Softwareanbieter bezeichnen.
Die Aufgabe von SAP-Beratern ist umfangreich, anspruchsvoll
und vor allem komplex. Hat sich das Unternehmen
für die Umstellung entschieden, muss der SAP-Consultant
die Software für jede Abteilung individuell
anpassen.
Anstellung
mit Fixgehalt oder Freelancer auf eigene Rechnung?
Manche SAP-Berater sind fest beim Softwareanbieter
angestellt. Es gibt aber auch welche, die lieber
freiberuflich tätig sind und auf eigene Rechnung
arbeiten. Manche beginnen als Freiberufler und nutzen
die erste Gelegenheit um in eine feste Anstellung
zu wechseln. Andere wiederum sammeln bei einem Arbeitgeber
wertvolle Erfahrung um sich anschließend selbstständig
zu machen. Der Job SAP-Berater bietet nicht nur
eine berufliche Herausforderung, er ermöglicht
auch die Wahl zwischen Festanstellung und Selbstständigkeit.
SAP
Kurse für Umsteiger und staatliche Förderungen
Wer
künftig als SAP-Berater sein Geld verdienen
möchte, kann einen der Kurse an einer Bildungseinrichtung
wie zum Beispiel der WBS Training wählen. IT-Kenntnisse
werden dabei keine vorausgesetzt. Willkommen sind
hier auch Quereinsteiger anderer Branchen. Wer bereits
IT-Grundkenntnisse besitzt, kann sein Wissen mit
einem Weiterbildungskurs zum Thema SAP dann erweitern
oder spezifizieren.
Zahlreiche
SAP Kurse werden mit staatlichen Förderprogrammen
unterstützt. Mit dem Bildungsgutschein der
Bundesagentur für Arbeit werden hierbei bis
zu 100 Prozent der Kurskosten ersetzt. Wer sich
für eine solche Umschulungsoption interessiert
und seine Chancen für eine Förderung testen
möchte, sollte sich beim Jobcenter an seinem
Wohnsitz umfassend beraten lassen. Informationen
zu Kursen und Finanzierungsmöglichkeiten bieten
auch die Bildungseinrichtungen an, die sich als
Träger von entsprechenden Ausbildungen ganzheitlich
für Umschüler in vielen beruflichen Bereichen
einsetzen.
Bildquelle: startupStockPhotos@pixabay.com
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