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Sprachkenntnisse in Berufsbewerbungen

Bildquelle: https://images.pexels.com/photos/221031/pexels-photo-221031.jpegWer sich für einen Job in einem internationalen Unternehmen bewirbt oder in einer Branche durchstarten möchte, in der die Kommunikation mit anderen Nationen gefragt ist, muss sich bei seiner Bewerbung mit dem Thema der eigenen Sprachkenntnisse auseinandersetzen. Welche Fähigkeiten sind tatsächlich gefragt und wie sollen die Kenntnisse angegeben werden? Wir haben uns einmal genauer mit der Fragestellung befasst.

Was ist gefordert?

Wer sich für eine Stelle in einem Unternehmen bewirbt, kann oft beim genauen Lesen der Anforderungen in einer Ausschreibung viele Nuancen entdecken. Schreiben Firmen z. B. die Worte „sehr gute Englisch-Kenntnisse erfordert“ oder „laufende Kommunikation in spanischer Sprache“, so lohnt es sich meistens nicht, sich ohne die Erfüllung dieser Kriterien für eine Stelle zu bewerben. Handelt es sich jedoch um eine Formulierung mit Begriffen wie „idealerweise“ oder „von Vorteil“, so spricht absolut nichts dagegen, sich bei der Stellenbeschreibung zu melden, ohne die jeweiligen Sprachkenntnisse zu besitzen, auch wenn andere Anwärter wahrscheinlich bessere Chancen besitzen. Tatsächlich schreiben Unternehmen oftmals höhere Anforderungen in ihre Ausschreibungen, als im Berufsalltag benötigt werden. Damit wollen sie natürlich besonders hochqualifizierten Mitarbeiter an Land ziehen, was jedoch nicht bedeutet, dass die Standards tatsächlich so hoch sind. Sich zu bewerben, schadet ohnehin niemals. Außerdem setzen viele Personaler darauf, dass sich Anwärter bei ihrer Bewerbung in das beste Licht rücken wollen und selbst bei ihrem Lebenslauf ein wenig übertreiben. Die hohen Anforderungen sind hier oft nur eine kleine Gegenmaßnahme.

Die wichtigsten Sprachen

Englisch zählt immer noch als wichtigste internationale Sprache und wird in einer Vielzahl von Ländern bereits in der Ausbildung gelernt. Aus diesem Grund ist das Verständnis der englischen Sprache in den meisten Berufsfeldern bereits Standard. Wie viele Jahre man die Sprache tatsächlich gelernt hat, ist dabei irrelevant und muss nicht im Lebenslauf vermerkt werden. Stattdessen wollen Unternehmen wissen, ob eine Sprache fließend gesprochen wird oder nur Grundkenntnisse vorhanden sind. Wer Englisch bereits beherrscht, kann mit einer weiteren Fremdsprache Pluspunkte sammeln. Zu den wichtigsten Sprachen des Arbeitsmarktes zählen für deutsche Bewerber Französisch und Spanisch, aber auch Arabisch oder Russisch werden immer interessanter. Auf dem wachsenden Online-Markt, der weltweit Millionen an Arbeitsplätzen schafft, sind zur Zeit neben Englisch vor allem Spanisch und Chinesisch jene Sprachen, die am meisten verwendet werden. Dies zeigt sich auch am Angebot vom mehrsprachigen Websites. Das deutsche Unternehmen Parship, das seinen Sitz in Hamburg hat, bietet auf seiner Website sogar 15 verschiedene Länderversionen an, die in unterschiedlichen Sprachen getextet sind - darunter auch Spanisch. Das Online Casino Betway bietet seine gesamten Inhalte nun auch in Spanisch an, um sich der großen fremdsprachigen Community zu öffnen. Hier eröffnen sich wieder zahlreiche Berufsfelder in der Kundenbetreuung und dem Web-Auftritt. Als drittwichtigste Businesssprache erhält Spanisch derzeit Einzug in immer mehr Branchen und ist daher in Bewerbungsschreiben gerne gesehen.

Eigene Fähigkeiten einschätzen

Wenn es darum geht, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen, fühlen sich viele Bewerber unsicher. Wann ist es in Ordnung, eine Sprache als fließend zu beschreiben, wann zählen Grundkenntnisse? Wer in der Ausbildung eine Sprache gelernt hat, von der er mittlerweile nur noch wenige Worte kennt, tut sich selbst keinen Gefallen damit, diese Sprachkenntnisse in den Lebenslauf aufzunehmen. Tatsächlich kann es passieren, dass der Interviewer bei dem Bewerbungsgespräch in eine andere Sprache wechselt, vor allem wenn diese als Anforderung in der Stellenausschreibung angegeben wurde. Aus diesem Grund sollten Sprachen realistisch eingeschätzt werden, im Idealfall mit Hilfe von Freunden oder Verwandten, die eine objektive Meinung abgeben. Ist man in der Lage, einfachen Smalltalk zu führen und das Gegenüber in einem langsamen Sprachfluss zu verstehen, sind Grundkenntnisse auf jeden Fall vorhanden. Kann man Konversationen führen, macht dabei aber einige Grammatikfehler oder muss immer wieder nach Vokabel suchen, so dürfen die eigenen Fähigkeit als gute Sprachkenntnisse eingeschätzt werden. Nur wer sich wirklich sattelfest in einer Fremdsprache fühlt, sollte Bezeichnungen wie „fließend“ oder „sehr gut“ verwenden. Wer zweisprachig aufgewachsen ist, kann dies mit „bilingual“ oder „Zweite Muttersprache“ kennzeichnen. Die erste Muttersprache gehört übrigens nicht in den Lebenslauf. Das Bewerbungsschreiben sollte die perfekten Deutschkenntnisse von selbst beweisen und unbedingt fehlerfrei sein. Wer noch wenig Erfahrung mit Bewerbungsschreiben hat, kann auch eine Musterbewerbung für das passende Berufsfeld verwenden, um sich den Einstieg zu erleichtern und diese später anpassen.

Bildquelle: https://images.pexels.com/photos/1162964/pexels-photo-1162964.jpeg?auto=compress&cs=tinysrgb&dpr=2&h=650&w=940 - IMAGE SOURCE: pexels.comZertifikate von Sprachkursen

Hat man an einem Sprachkurs teilgenommen oder einen Test wie den TOEFL in Englisch abgeschlossen, so kann man diese Zertifikate unter zusätzlichen Qualifikationen angeben und Kopien beilegen. Dies hilft dabei, eine objektive Meinung über die tatsächlichen Fähigkeiten zu erhalten. Einige Unternehmen setzen sogar bekannte Zertifikate voraus, wobei man sich auch ohne das geforderte Dokument bewerben kann – hier gilt wieder dieselbe Regel, wie im oberen Abschnitt besprochen. Hat man Glück, kann man trotzdem mit den Sprachkenntnissen und anderen Fähigkeiten überzeugen. Die Tests haben jedoch auch andere Vorteile. Oft werden Vorbereitungskurse und Lehrmittel zur Verfügung gestellt, in denen Teilnehmer ihr Wissen nicht nur testen, sondern auch stark verbessern können. Hier wird vor allem auch viel Wert auf das Schreiben gelegt, das bei vielen Menschen mit Fremdsprachenkenntnissen am schlechtesten abschneidet. Während flüssiges Sprechen und Zuhören einfacher fällt, hakt es bei Rechtschreibung und Grammatik, wenn E-Mails verfasst oder Dokumente aufgesetzt werden müssen. Eine kleine Auffrischung kann hier niemals schaden.

Auslandserfahrungen

Eine weitere Möglichkeit, seine Fähigkeiten besonders geschickt unter Beweis zu stellen, besteht für jene Bewerber, die eine gewisse Zeit im Ausland verbracht haben. Dies passt vielleicht nicht immer in den Lebenslauf, außer es wurde im Ausland ein Job ausgeführt, wirkt aber besonders gut im Bewerbungsschreiben. Hier kann das Interesse an fremden Kulturen und Sprachen anhand der Auslandserfahrung betont und auf die tägliche Nutzung der Sprache hingewiesen werden.

Sprachkenntnisse werden auf dem immer internationaleren Markt und im Online-Bereich mit jedem Jahr wichtiger. Wie gut man die eigenen Fähigkeiten in seinem Lebenslauf und der Bewerbung verpackt, kann ausschlaggebend für eine Einladung zum Bewerbungsgespräch sein. Wer sich unsicher ist, kann immer noch auf eine Beratung beim Profi zurückgreifen. Danach kann die eigene Bewerbung selbstbewusst versandt werden.

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