Ein Bewerbungsgespräch ist für die meisten
Bewerber mit großem Stress verbunden, schließlich
geht es um die berufliche Zukunft, einen möglichen
festen Job oder den ersten Schritt auf der Karriereleiter.
Eine gute Vorbereitung und ein sympathisches Auftreten
sind hierbei Gold wert, doch nicht immer können
Bewerber mit ihren Ängsten umgehen oder womöglich
stimmt auch einfach die Chemie zwischen den Gesprächspartnern
nicht. Das liegt zweifellos auch daran, dass bei
einem Bewerbungsgespräch mindestens zwei individuelle
Charaktere aufeinandertreffen, deren Ansichten in
vielerlei Hinsicht vielleicht auseinandergehen,
mitunter sorgt aber auch einfach die Situation Vorgesetzter
<-> Untergebener für Reibungspunkte,
mit denen nicht jeder klarkommt.
Trotzdem können Bewerber sich zumindest so
gut wie möglich vorbereiten und so die schlimmsten
Pannen und Peinlichkeiten vermeiden.
Das
liebe Geld
Die Frage nach dem Geld ist bei Bewerbungsgesprächen
stets ein Thema, schließlich möchten
die Bewerber gern möglichst schnell wissen,
was sie erwarten oder eben nicht erwarten können
und darauf haben sie auch ein Anrecht. Dennoch ist
die Frage nach dem Gehalt im ersten Bewerbungsgespräch
eher unangemessen, dieser Punkt sollte besser vom
Unternehmen selbst angesprochen werden. Viele Personaler
haben ansonsten das Gefühl, der Bewerber wäre
zu forsch und hätte kein richtiges Interesse
am Unternehmen. Das Gehalt spielt natürlich
dennoch eine sehr große Rolle und beeinflusst
in der Regel auch die Entscheidung des Bewerbers.
Die ersten Fragen des Gesprächs sollten sich
allerdings besser auf Arbeitsabläufe, einen
typischen Arbeitstag oder ähnliche Bereiche
beziehen. Bei einer regulären Bewerbung sollte
der Bewerber außerdem ohnehin ein gewünschtes
Jahresgehalt angegeben haben und kann davon ausgehen,
dass eine Einladung zum Gespräch diesen Wunsch
berücksichtigt oder zumindest in Erwägung
zieht.
Weitere
Patzer
Bewerbung an die Konkurrenz verschicken
Eine Bewerbung kann noch so schön formuliert
sein, geht sie durch einen kleinen Fehler ungewollt
an den falschen Arbeitgeber und damit an die Konkurrenz,
so folgt in der Regel nicht nur eine Absage, sondern
auch die Bitte, in Zukunft keine weiteren Bewerbungen
mehr zu schicken. Besonders schnell passiert so
etwas, wenn das Anschreiben niemals individualisiert
und umgeschrieben wird, sondern stets denselben
Wortlaut hat.
Falscher
Name
Wer seinen Ansprechpartner direkt bei der Begrüßung
verwechselt, hinterlässt einen ersten schlechten
Eindruck. Umso wichtiger ist es also, sich im
Vorfeld gut zu informieren – wer sich beim
Namen des Personalers nicht sicher ist, kann diesen
notfalls aber auch bei der Begrüßung
auslassen und so auf Nummer sicher gehen. Glücklicherweise
beweisen viele Personaler hier aber auch oftmals
genügend Humor, sodass der kleine Fauxpas
nur halb so schlimm ist.
Anrufe
während des Gesprächs
Wer während des Bewerbungsgesprächs
Anrufe entgegennimmt, wird voraussichtlich ungläubige
Blicke des Personalers ernten und sich zudem seinen
Zorn zuziehen. Dieses unhöfliche Verhalten
gilt in den meisten Betrieben als absolutes No-Go,
selbst wenn der Anruf wichtig ist. Am besten sollten
Bewerber ihr Handy daher einfach ausschalten oder
direkt zu Hause lassen. So können auch keine
störenden SMS-Töne oder vergessene Wecker
das Gespräch stören.
Gepflegtes,
seriöses Auftreten wird gewünscht
Sowohl für Männer als auch Frauen kann
es delikat werden, wenn vor dem Gespräch
noch ein Toilettengang stattfand und der Reißverschluss
der Hose nicht zugezogen wurde. Frauen sollten
außerdem unbedingt darauf achten, die Knöpfe
der Bluse vernünftig zu schließen,
denn ein großer Ausschnitt ist hier fehl
am Platz. Ebenfalls zu bedenken ist auch das allgemeine
Erscheinungsbild – Frauen sollten hier schlicht
und seriös erscheinen, zu starkes Make-Up
oder wilde Frisuren wirken schnell weniger kompetent
und billig. Auch bei Männern ist ein gepflegter
Auftritt empfehlenswert, zu viel Gel in den Haaren
muss allerdings auch nicht sein. Bartträger
sollten zudem darauf achten, dass sie diesen zurechtstutzen
oder gut pflegen. Auch Körpergerüche
sind in einer solchen Situation keineswegs angebracht.
Tipp: Wer mit versagendem Deo
zu kämpfen hat, der kann sich für diesen
besonderen Fall mit praktischen Achselpads ausstatten,
die es in Drogerien oder Shops wie Laxelle
gibt. Sie verfügen über einen starken
Saugkern und nehmen frischen Achselschweiß
sofort auf. Das vermeidet peinliche Schweißflecken
unter den Achseln und unangenehmen Körpergeruch
– ein Problem weniger.
Die
optimale Vorbereitung
Um die schlimmsten Pannen zu vermeiden oder gar
gänzlich unvorbereitet in das Gespräch
zu gehen, sollte im Vorfeld eine ausführliche
Recherche stattfinden. Das Recherchieren über
das jeweilige Unternehmen
ist hierbei obligatorisch und kann beispielsweise
über Stellenanzeigen, das Internet, Prospekte
und Zeitschriften, Geschäftsberichte des Unternehmens,
Bekannte oder Arbeitsämter erfolgen, auch Staufenbiel
hält hierfür einige wertvolle Tipps bereit.
Unter anderem sollten Bewerber in jedem Fall wissen,
um welche Rechtsform es sich handelt, wie die Unternehmenskultur
aufgebaut ist, wie groß das Unternehmen ist,
welche Produktepalette oder Dienstleistungen geboten
werden und wie die Abteilung aussieht, für
die sich beworben wird.
Auch
wichtig: Vor dem Gespräch sollten
Bewerber sich noch einmal ihren Lebenslauf und
den Bewerbungsbogen
ansehen. Gibt es möglicherweise Punkte, die
zu Fragen oder Irritationen führen könnten?
Diese erklärungsbedürftigen
Punkte sollten in jedem Fall noch einmal gesondert
aufgearbeitet werden, damit während des Gesprächs
plausibel darauf reagiert werden kann. Trotz allem
sollte bei der Beantwortung schwieriger Fragen
aber auf Ehrlichkeit geachtet werden.
Klassische
Fragen im Bewerbungsgespräch
Wo sehen Sie Ihre Stärken und Schwächen?
Warum
wollen Sie in unserem Unternehmen arbeiten?
Warum sollten wir gerade Sie auswählen?
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wieso haben Sie so lange studiert?
Wollen Sie im Unternehmen gerne Verantwortung
übernehmen?
Wie sind Ihre Gehaltsvorstellungen?
Haben Sie sich auch woanders beworben?
Möchten Sie Kinder?
Ebenfalls sollten Bewerber sich im Vorfeld genau
überleben, wie ihre eigenen Anforderungen an
die Stelle sind, auch hier sollten eventuelle Unklarheiten
angesprochen werden. Ohnehin erwarten Personaler
von ihren Bewerbern, dass diese ihnen einige Fragen
stellen, allein schon deshalb, um Interesse zu zeigen.
Ansonsten gilt der Ratschlag: Das Vorstellungsgespräch
ist keinesfalls ein Verhör, sondern eine Chance
für den berufliche Werdegang. Bewerber sollten
sich also am besten auch auf das gegenseitige Kennenlernen
freuen und sich ganz natürlich und normal verhalten.
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