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Job-Suche im Online-Netzwerk XING.com
Die
Zeiten, in denen die Unternehmen auf potenzielle
Mitarbeiter zugehen, sind vorbei? Keineswegs, immer
mehr Firmen wählen diesen Weg der Mitarbeiter-rekrutierung,
wenn vakante Positionen qualifiziert zu besetzen
sind. Auf die Suche nach geeigneten Kandidaten gehen
die Personalentscheider dabei in Internet-Jobbörsen,
in denen Bewerber ihre Daten zwecks Jobsuche veröffentlichen,
immer häufiger aber auch in Online-Netzwerken
wie Xing. In der Online-Community tummeln sich sowohl
Hochschulabsolventen als auch berufserfahrene Fachkräfte
oder „alte Hasen“ der unterschiedlichsten
Branchen und Tätigkeitsfelder. Für Personaler
bietet Xing
deshalb den idealen Marktplatz, um neue Mitarbeiter
zu suchen.
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Intention
des Internet-Netzwerkes Xing
ist es, bestehende Kontakte zu pflegen, Netzwerke zu
bilden, Gleichgesinnte zu treffen oder auch ehemalige
Geschäftspartner, Freunde, Bekannte und Kommilitonen
wiederzufinden. Den Nutzern stehen dabei umfangreiche
Möglichkeiten zur Verfügung, ein eigenes Profil
anzulegen und Informationen über sich selbst zu
veröffentlichen, die von der Ausbildung über
ehemalige und aktuelle Arbeitgeber bis zu persönlichen
Interessen reichen. Je umfangreicher und vollständiger
das eigene Profil angelegt wird, desto mehr Informationen
liefert es auch anderen – zum Beispiel Personalern,
die neue Mitarbeiter rekrutieren. |
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Immer
mehr Positionen werden über diese Art der Kontaktanbahnung
besetzt. Über eine recht komfortable Suchfunktion
kann eine den eigenen Anforderungen entsprechende
Selektion vorgenommen und somit eine Auswahl an geeigneten
Kandidaten gefunden werden. Eine erste unverbindliche
Kontaktaufnahme seitens des suchenden Personalers
ist dann bei Interesse der nächste Schritt. Häufig
erhalten auch Xing-Mitglieder
Jobangebote, die nicht offensiv auf der Stellensuche
sind, sondern sich in einem festen Arbeitsverhältnis
befinden, neuen Herausforderungen gegenüber aber
durchaus aufgeschlossen sind. Doch nach welchen Kriterien
gehen Arbeitgeber vor, wenn sie auf diesem Wege neues
Personal suchen? Wie sollte das eigene Profil aussehen,
um selbst das Interesse der Entscheider zu wecken? |
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Ein
aussagekräftiges Profil erhöht die Chancen |
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Besonders
für alle, die nicht offensiv auf der Stellensuche
sind (z. B. weil sie zwar wechselwillig sind, sich aber
in ungekündigter Position befinden) gilt es einiges
zu beachten. Eines sollte dabei nie vergessen werden:
Auch der eigene Chef könnte (bewusst oder per Zufall)
auf das Profil seines Mitarbeiters gelangen. Angaben
wie „suche neue Herausforderung“ oder „bin
offen für Neues“ sollten deshalb möglichst
vermieden werden, sie zeigen deutlich, dass derjenige
bereit zum Absprung ist. Auch über den aktuellen
oder ehemaligen Arbeitgeber herzuziehen gehört
nicht zum guten Ton und verbaut Chancen, bevor sie überhaupt
entstehen. |
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Grundsätzlich
gilt: Je aktueller, vollständiger und
umfangreicher ein Profil, desto besser. Besonders wer
unter „Ich suche“ und „Ich biete“
in vielen Punkten identische Angaben macht signalisiert
dadurch, dass er sich in seinem Aufgabenbereich durchaus
wohlfühlt, sich aber noch weiterentwickeln möchte.
Auch die Auskunft über bisherige berufliche Stationen
und Arbeitgeber ist für viele Personalverantwortlichen
ein wichtiges Kriterium. Bei der Angabe der Positionen
sollten allgemeinverständliche Erklärungen
und Bezeichnungen gewählt werden, mit internen
Abkürzungen wie „Consultant MR1-2“
oder „TL MW“ können Außenstehende
nichts anfangen. |
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Besonders
(ehemalige) Mitarbeiter von Wettbewerbern sind oftmals
sehr gefragt, verfügen sie doch über gute
Sach- und Branchenkenntnis sowie häufig auch über
wertvolle Kontakte zu Kunden und Geschäftspartnern.
Auch die eigenen und für anderen sichtbaren Kontakte
können deshalb von größter Bedeutung
und Wichtigkeit sein, denn Beziehungen schaden nur dem,
der keine hat. Geschaffene Netzwerke und Kontakte sollten
deshalb besonders gut gepflegt und nach Möglichkeit
auch erweitert werden, um sich selbst möglichst
viele Türen offen zu halten. |
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Gleichermaßen
relevant wie die inhaltlichen Angaben ist auch das äußere
Erscheinungsbild, denn ein gutes Foto sagt manchmal
mehr aus als viele Worte. Wird ein Foto veröffentlicht
– was sowohl bei aktiver als auch bei passiver
Jobsuche von Vorteil ist – muss es einen hochwertigen
und seriösen Charakter haben und trotz der geringen
Größe noch gut erkennbar sein. Urlaubsfotos
und Bilder aus dem privaten Umfeld sind hierzu nicht
geeignet. |
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Privates
sollte auch privat bleiben |
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Wer
bei Xing
einer oder mehreren Gruppen angehört, die private
oder nicht berufsrelevante Themen betreffen, sollte
in der Rubrik „Privatsphäre“ in den
eigenen Benutzereinstellungen die Funktion aktivieren,
dass entsprechende Artikel oder Gruppenbeitrage nicht
von Suchmaschinen gefunden werden. Sonst kann es unter
Umständen passieren, dass ein Personalverantwortlicher
nach dem Namen eines für ihn interessanten Kandidaten
sucht und auf diese Weise auch Infos aus dem privaten
Umfeld erhält. |
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Ebenso
sensibel sollte auch mit Angaben über Hobbys umgegangen
werden. Zwar bietet Xing
die Möglichkeit, Hobbys und Interessen anzugeben,
aber einige Vorlieben dürfen und sollten durchaus
verschwiegen werden. So können zum Beispiel Extremsportarten
aufgrund des großen Gefahrenpotenzials (und des
damit eventuell bedingten Arbeitsausfalls) das Zünglein
an der Wage im Wettstreit mit einem anderen Kandidaten
sein, und Freizeitbeschäftigungen wie „Party
machen“ oder „Abfeiern“ oder vielleicht
sogar „Saufen“ haben in seriösen Profilen
nun wirklich nichts zu suchen. |
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Durch
ein paar Klicks die Kontaktaufnahme ermöglichen |
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Nur
wer sich täglich mindestens einmal bei Xing
anmeldet, erhält einen Aktivitätsindex von
100 Prozent. Bei geringerer Nutzung sinkt auch der Index
entsprechend, was beim Besucher des Profils schnell
den Eindruck einer Karteileiche erwecken kann. Wer sich
also nicht regelmäßig einloggt, sollte in
den Benutzereinstellungen die Indexanzeige am besten
ausblenden – denn kein Index ist besser als ein
geringer.
Da
bei Xing
nur zahlende Premium-Mitglieder Nachrichten empfangen
und persönlich angeschrieben werden können,
sollte bei einer kostenlosen Mitgliedschaft in jedem
Fall das Gästebuch freigeschaltet werden, denn
sonst haben Interessenten keine Möglichkeit der
Kontaktaufnahme.
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