Frage
1: Regeln zur Berufswechselhäufigkeit
Viele
Arbeitsplätze innerhalb kurzer Zeit lassen auf
geringes Durchhaltevermögen oder Schwierigkeiten
schließen. Bis zu einem Alter von 27 sollten Sie
erst alle zwei Jahre den Arbeitsplatz wechseln,
bis zu einem Alter von 35 erst nach mind. drei
Jahren, danach (bis 40) nach vier Jahren, und
wenn Sie älter sind als Mitte 40, sollten Sie
mind. fünf Jahre an einem Arbeitsplatz bleiben.
Wer jedoch erst nach zehn oder fünfzehn Jahren
wechselt, zeigt Ängstlichkeit und geringe Flexibilität.
Frage
2: Was muß ich beachten bei Chiffreanzeigen?
Chiffreanzeige
sind Anzeigen, in dem nicht ersichtlich ist, wer
der Arbeitgeber ist. Arbeiten Sie nur mit Sperrvermerk,
damit Sie sich nicht bei Ihrem jetzigen Arbeitgeber
bewerben. Ihre Bewerbung legen Sie in einen Umschlag,
auf dem Sie vermerken, bei welchen Unternehmen Sie
sich nicht bewerben möchten. Auf diesen Umschlag
notieren Sie gegebenenfalls die Chiffre. Dieses
Kuvert legen Sie in ein weiteres Kuvert, das Sie
an den Verlag bzw. an den Personalberater richten
und das nicht die Chiffre trägt, dafür jedoch den
Vermerk 'Achtung: Sperrvermerk'. Der Personalberater
bzw. der Verlag ist dann verpflichtet, die Bewerbung
an Sie zurückzusenden, wenn der Sperrvermerk erfüllt
ist.
Frage
3: Wie soll ich auf ein definiertes Eintrittsdatum
reagieren?
Das
Eintrittsdatum ist ein wesentlicher Punkt in dem
Stellenangebot und Sie sollten im folgenden Anschreiben
darauf eingehen. Markieren Sie in der Stellenanzeige
den Namen der Person, an den die Bewerbung zu erfolgen
hat. Markieren Sie in der Stellenanzeige alle geforderten
Qualifikationen, Aufgabengebiete und Eigenschaften.
Frage
4: Wie bereite ich eine telefonische Rückfrage vor?
Häufig
ist in der Stellenanzeige ein Ansprechpartner und
eine Telefonnummer für Rückfragen angegeben. Wenn
Sie dieses Angebot nutzen, kommt dies einer telefonischen
Vorabbewerbung gleich. Beachten Sie diese Regeln:
- Rufen
Sie nicht spontan an!
-
Am
besten bereiten Sie sich gut vor und notieren
sich, welche konkreten Fragen Sie zur Bewerbung
haben.
-
Sofern
ein Ansprechpartner angegeben ist, sprechen
Sie nur mit der angegebenen Person über Ihre
Bewerbung.
-
Fragen
Sie nichts, was bereits in der Anzeige beantwortet
wird.
-
Machen Sie sich bewußt, daß Sie eventuell
nicht der einzige Anrufer sind.
-
Schonen
Sie die Nerven Ihres potentiellen Vorgesetzten
oder Personalchefs.
-
Holen
Sie sich einen "Aufhänger" zu Ihrem Anschreiben
für Ihre schriftliche Bewerbung.
-
Stellen
Sie eine fachlich auf die Position bezogene
Frage. Wenn es zum Beispiel um eine Position
im Vertrieb geht, fragen Sie nach der Anzahl
der zu betreuenden Kunden. Stellen Sie die
Frage so, daß Sie eine zusätzliche Information
zur Position bekommen, die nicht nebensächlich
ist.
-
In jedem Fall schaffen Sie einen Aufhänger
für Ihr Anschreiben: Wenn Ihr Gesprächspartner
die Frage nicht beantworten kann oder will,
können Sie in Ihrem Anschreiben die Frage
neu aufgreifen. Mit dem Beispiel Vertrieb:
"...In einem persönlichen Gespräch würde ich
gerne noch meine Fragen zum Kundenstruktur
klären ...".
-
Wenn
Sie eine Antwort bekommen haben, machen Sie
im Anschreiben deutlich, daß Sie mit dieser
Information etwas anfangen können: "... bei
der von Ihnen genannten Kundenzahl scheint
mir eine 4-wöchige Besuchsfrequenz sinnvoll.
Mit dieser Betreuungsmethode bin ich vertraut
..." Quittieren Sie das Gespräch positiv.
Zum Beispiel: "Nach unserem Gespräch bin ich
sicher, daß ich mich bei Ihnen bewerben will.
Meine Unterlagen werde ich Ihnen noch heute/bis
zum... zusenden".
Frage
5: Wie ist das Deckblatt aufgebaut?
Verfassen
Sie ein Deckblatt, das vor dem Lebenslauf liegt.
Auf diesem Deckblatt findet der Leser Ihren Namen,
Adresse, E-Mail und die Telefonnummer(n) unter
denen Sie erreichbar sind.