Moderne Berufe leben von Dynamik und ständiger
Veränderung. Die Zeiten, in denen jemand seinen
Beruf von der Ausbildung bis zum Ruhestand stets
in der gleichen Form ausübte, sind vorbei.
Mit dem technischen und sozialen Fortschritt entstehen
neue Berufsbilder und vorhandene Berufe passen sich
an neue Gegebenheiten an. Das erfordert von jedem,
der im Arbeitsleben steht, die Bereitschaft zu permanenter
Weiterentwicklung.
Weiterbildung
gehört zum beruflichen Standard
Stillstand
ist Rückschritt. Das kann sich heute kein Unternehmen
mehr leisten, darum laufen in den meisten Betrieben
permanente Prozesse zur Innovation von Arbeitsabläufen,
um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten.
Für die Mitarbeiter ist lebenslanges Lernen
ein fester Bestandteil ihres Beschäftigungsverhältnisses,
der in der Regel vom Arbeitgeber organisiert und
finanziert wird. In manchen Fällen gibt es
hierfür auch eine Förderung
durch die Bundesanstalt für Arbeit.
Eigeninitiative
lohnt sich
Arbeitnehmer,
die sich über das betriebsinterne Angebot hinaus
für eine höhere Position qualifizieren
möchten, haben die Möglichkeit, selbst
die Initiative zu ergreifen und von sich aus eine
entsprechende Fortbildung zu beginnen. Bevor es
jedoch so weit ist, steht eine Entscheidungsphase
an, in der es gilt, die Richtung festzulegen, in
die der künftige Weg führen soll. In dieser
Zeit ist ein qualifiziertes
Bewerbungscoaching hilfreich. Der Coach begleitet
den Arbeitnehmer durch den Entwicklungsprozess und
unterstützt ihn dabei, sich für neue Aufgaben
fit zu machen.
Tragfähige
Entscheidungen treffen
Die
Aufgabe eines Coachs ist es, seinem Klienten Hilfestellungen
zu bieten, mit denen dieser die besten Lösungen
für sein Vorhaben finden kann. Es beginnt mit
einem Prozess der Selbstreflexion, in dessen Verlauf
der Coach Impulse und Denkanstöße aus
seiner Perspektive einbringt, die sich als Vorlagen
für die neue Ausrichtung anbieten. Diese Impulse
kann der Klient annehmen, wenn sie seinem Naturell
entsprechen. Tun sie es nicht, sollte er die Finger
davon lassen. Ein guter Coach wird das begrüßen,
denn sein Ziel ist es, dem Klienten zu Lösungen
zu verhelfen, mit denen dieser sich persönlich
identifizieren kann. Auf keinen Fall soll er sich
zu einem Verhalten genötigt fühlen, das
nicht seinem authentischen Naturell entspricht.
Auf
Nummer sicher oder Powerplay?
Ähnlich
wie in einem Spiel, bei dem es um alles oder nichts
geht, muss sich eine Person, die sich in einem Prozess
beruflicher Neuorientierung befindet, damit auseinandersetzen,
wie weit ihr Mut reicht, um die Konsequenzen ihres
Handelns tragen zu können. In einem bekannten
Glücksspiel mit dem Namen Book
of Dead geht es darum, auszuloten, welchen Einsatz
einem das Ziel wert ist, das man erreichen möchte.
Mit dem richtigen Augenmaß und mit etwas Glück
kann man seinen Einsatz in tausendfacher Höhe
wieder herausholen. Wenn man Pech hat, ist alles
weg. Eine Formel
für Glückspilze gibt es leider nicht.
Souverän
und verantwortungsvoll handeln
Mit
einem guten Coach an der Seite ist die Gefahr, zu
hoch zu pokern, eher gering. Denn auch das gehört
zu einem qualifizierten Coaching, dass der Klient
sich darüber klar wird, welche Handlungsoptionen
für ihn infrage kommen und welche nicht. Sein
Coach unterstützt ihn bei dieser Abwägung,
indem er sein Bewusstsein darauf lenkt, welche persönlichen
Ressourcen ihm zur Verfügung stehen. Im Vertrauen
auf diese Stärke kann er seine Kompetenzen
überlegt und zielorientiert einsetzen.