Veränderung oder Wandel waren schon immer typisch
für den Bewerbungsprozess um einen neuen Arbeitsplatz.
In der letzten Zeit hat sich dieser Prozess im Zuge
von Digitalisierung und auch Fachkräftemangel
aber mehr und schneller gewandelt denn je. Dabei
prägten sich zuletzt drei Trends aus, die sich
auch 2022 weiterentwickeln werden.
#1
Die Onlinebewerbung
Stellenanzeigen
in der lokalen Tageszeitung und der Versand von
klassischen
Bewerbungsmappen mit Deckblatt, Anschreiben,
Lebenslauf und Motivationsschreiben oder Zeugnissen
wird immer seltener. Neueinstellungen
fanden in den letzten Jahren zu 60 Prozent und mehr
über Internetstellenbörsen oder die eigene
Unternehmenswebseite statt und verlangten vorher
nach einer Onlinebewerbung. Sie erleichtert Bewerbern
und Bewerberinnen den Weg zu einem neuen Arbeitsplatz
enorm. Auch in den Personalabteilungen gelingt das
Recruiting nun viel einfacher. Die altbekannte Personalakte
hat deswegen aber noch lange nicht ausgedient. Hier
und in anderen Unternehmensbereichen werden sie
und anderes traditionelles Büromaterial oder
Stempel für die Firma immer noch benötigt.
Für den täglichen Posteingang, Rechnungen,
im Lager oder als moderne QR-Code-Variante: Stempel
sind auch in Zeiten der Digitalisierung immer noch
unverzichtbar. Hier vereinen sich das analoge und
digitale Zeitalter noch für eine Weile. Denn
alle Arten von Stempeln lassen sich heute nach individuellen
Wünschen bequem und schnell online bestellen
– aus Holz, Kunststoff oder Metall mit integriertem
oder separatem Stempelkissen. Ihre Benutzung ist
mit vielen verschiedenen Abdruckfarben möglich.
So ergeben sich für jeden Stempel weitere individuelle
Anwendungsmöglichkeiten. Wo im Rahmen der Bewerbungs-Trends
2022 noch Papierausdrucke entstehen, sind diese
Stempel ideale Helfer, um Unterlagen einfach und
übersichtlich zu klassifizieren.
#2
Social Media und Mobile Recruiting
Facebook
oder Karrierenetzwerke wie LinkedIn und Xing:
Die Sozialen Netzwerke erlangen immer mehr Bedeutung
bei der Job- oder Kandidatensuche. Suchende wie
Unternehmen können hier detaillierte Profile
aufbauen, sich oft vielschichtiger präsentieren
als bei typischen Stellenbörsen und sich zudem
vernetzen, um aus dem Netzwerk heraus einmal Perspektiven
zu entwickeln. Hier ergeben sich viele Kontakte,
die nicht unmittelbar auf einen konkreten Arbeitsplatz
zielen, sondern erst irgendwann in der Zukunft einmal
zu näheren Gesprächen führen. Unternehmen
speisen aus den Netzwerken heute oft ihren Kandidatenpool
für die nächste Zeit und genauso verknüpfen
sich viele hier frühzeitig mit potenziell interessanten
neuen Arbeitgebern. Dabei können sich beide
Seiten umfangreich und modern präsentieren;
Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren Lebensläufen,
Stärken und Qualifikationen genauso wie Unternehmen
mit ihren Vorzügen als Arbeitgeber. Hier zeigt
sich jeder von seiner besten Seite und bei Gelegenheit
kommen zwei zusammen. Für alle Bewerberinnen
und Bewerber gilt: Mehr und mehr Unternehmen schauen
sich nach On- oder Offline-Bewerbungen ebenso deren
Profile in den Sozialen Medien näher an. Private
Inhalte vermitteln ihnen hier einen intensiveren
Eindruck als jedes Bewerbungsgespräch. Aber
hier liegt auch eine große potenzielle Gefahr
für eine Absage, wenn die Profile extreme private
Aktivitäten oder Meinungen offenbaren. Für
solche Einblicke besitzen alle großen Netzwerke
mittlerweile für das Smartphone oder ein Tablet
optimierte Apps. Unternehmen müssen bei ihren
Stellenbeschreibungen
andernorts oft noch nacharbeiten. Die Nutzung des
Internets erfolgt zunehmend auf Mobilgeräten
und dafür braucht es angepasste Unternehmensseiten
für ein erfolgreiches Mobile Recruiting. Sie
sind ein Teil einer fortschrittlichen Unternehmenspräsentation,
die einfache Bewerbungen selbst mit dem Handy auf
dem Sofa erlaubt. Soziale Medien und Mobile Recruiting
machen Bewerbungsprozesse dann noch einmal einfacher
als die normale Onlinebewerbung – für
beide Seiten.