Wenn man bei der Flut an Bewerbern nicht untergehen
will, muss man sich aus der Masse herausheben und
die Bewerbung origineller gestalten. Eine interessante,
aber selten genutzte Möglichkeit sich initiativ
zu bewerben, ist das Erstellen eines Bewerbungsflyers.
Diese Faltblätter, wie man sie beispielsweise
auf flyerpilot.de
finden kann, sind keine grundsätzliche Alternative
zu Bewerbungsmappen, dennoch stellt diese Sonderform
der Bewerbung eine effektive und preisgünstige
Marketing-Strategie dar, mit der man viele potentielle
Arbeitgeber erreichen kann. Man hat praktisch alle
wichtigen Bewerberdaten auf einen Blick zur Hand.
Mobile Initiativbewerbungen die im Gedächtnis
bleiben
Wer
diese ungewöhnlich aber kreative Bewerbungsstrategie
benutzt, möchte das Unternehmen dazu bringen
den Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch
einzuladen oder sich die vollständigen Bewerbungsunterlagen
von ihm zuschicken zu lassen. Warum man das macht?
Den Bewerbungsflyer kommt dort zum Einsatz, wo man
seine Bewerbungsunterlagen schnell griffbereit haben
muss, wie beispielsweise bei Recruiting-Events,
Karrieremessen bzw. Veranstaltungen mit potenziellen
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. In der Kreativ-Branche
ist er aufgrund seines Kreativen Charakters besonders
geeignet, bei konservativeren Unternehmen hingegen
weniger, weil er dafür zu unkonkret ist.
Im Prinzip ist der Bewerbungsflyer eine erweiterte
Visitenkarte, mit der man nicht nur das eigene Image
bzw. den ersten Eindruck vermittelt, sondern gleichzeitig
versucht den beruflichen Werdegang sowie die Qualifikationen
kurz, knapp und übersichtlich auf zwei A4 Seiten
unterzubringen. Nach dem Gespräch wird das
Faltblatt dem Gesprächspartner in die Hand
gedrückt. Wer zu solch außergewöhnlichen
Maßnahmen greift, sollte natürlich auch
dafür sorgen, dass man beim potentiellen Arbeitgeber
auch das Interesse weckt. Deshalb ist ein auffälliges
und gutes Design sehr wichtig.
Wie sieht ein Bewerbungsflyer eigentlich aus?
Bei
dem Bewerbungsflyer handelt es sich um ein beiderseitig
bedrucktes DIN-A4 Blatt, das man im Querformat durch
zwei Knicke drittelt. Insgesamt entstehen 6 Abschnitte,
die vom Bewerber übersichtlich und klar mit
aussagekräftigen Inhalten befüllt werden
müssen.
Rückseite
des DIN-A4 Blattes
Die
äußeren drei Abschnitte sind zum einen
für Stipendien, Auslandsaufenthalte oder besondere
Auszeichnungen gedacht: In die mittlere Spalte (spätere
Flyerrückseite) sollten die Kontaktdaten des
Bewerbers platziert werden, diese sind dann beim
Falten auf der Rückseite zu sehen. Die Titelseite
sowie das Bewerbungsfoto gehören in die rechte
Spalte, damit die Titelseite direkt oben drauf zu
sehen ist. Diese Seite ist ebenso für die Angabe
der Schlüsselqualifikationen vorgesehen.
Vorderseite
des DIN-A4 Blattes
Die
linke Spalte der Innenseite ist für das kurze
Bewerbungsanschreiben reserviert, in der mittleren
Spalte befindet ein gekürzter Lebenslauf mit
Angaben zum beruflichen Werdegang, Hobbys, Ausbildung
oder Praktikum und Studium sowie eventuelle Auslandserfahrungen.
Sprach- und EDV-Kenntnisse oder sonstige besondere
Kenntnisse können auch in der rechten Spalte
platziert werden.
Alle
Abschnitte sind einheitlich zu gestalten: Wichtig
sind gleiche Schriften, gleiche Seitenabstände
sowie Standardschriftarten mit einer Schriftgröße
zwischen 10 und 14 Pt. Ein handschriftliches Bewerbungsschreiben
macht keinen guten Eindruck. Wichtige Inhalte können
als Eyecatcher auch fett hervorgehoben werden.