Es gibt leider keine klassische Ausbildung, wie
zum Beispiel die des Schloss- und Schlüsselmachers.
Unter anderem liegt dies an der Verschmelzung von
Mechanik und Elektronik, wodurch es Mühe bereitet
ein klar bestimmtes Berufsfeld zu definieren. Die
zunehmenden Anforderungen an Schließsysteme
werden immer umfangreicher, um sie in einem eigenen
Berufsfeld bestehen zu lassen. Eine Ausbildung als
Schlüsseldienstmonteur ist deshalb nicht existent.
Seminare
und Weiterbildungen nutzen
Der
Beruf des Schlüsseldienstmonteurs lässt
sich über entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen
erlernen. Denn nur mit ein paar Schlüssel nachmachen,
ist es bei weitem nicht mehr getan. Fast jedes Schlüsseldienst-Unternehmen
unterhält heutzutage einen Notdienst, der zwar
gute Umsätze bringt, aber auch entsprechend
teure Ausrüstung benötigt. Zum Beruf gehören
auch einige weitere Dienstleistungen, denn auch
die Schließ- und Sicherheitstechnik ist Bestandteil
dieses Berufes. Oftmals muss sich ein Schlüsseldienstmonteur
auch im Öffnen von Fahrzeugen und Tresoren
beweisen.
Da
der Schlüsseldienst
selbst kein Handwerk ist, gibt es in diesem Sektor
kein eigenständiges Berufsbild und daher auch
keine Ausbildung, allerdings werden eine Menge Seminare
und Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Dort
erlernt man viel über die Funktionalität
und welches Werkzeug wofür benötigt wird.
Der Beruf kann somit von jedem ausgeübt werden
und man sollte sich bewusst sein, dass es sich um
keinen einfachen Beruf handelt, weil ein Monteur
im Schlüsseldienst häufig rund um die
Uhr verfügbar sein muss. Damit der Beruf seriös
ausgeführt werden kann, ist eine entsprechende
Ausbildung über Weiterbildungen und Seminare
notwendig.
Handwerkliches
Geschick von Vorteil
Zu
den wichtigen Eigenschaften eines zukünftigen
Schlüsseldienstmonteurs zählt definitiv
handwerkliches Geschick. Die Sicherheitstechnik
wird immer bedeutender und auch die Digitalisierung
hält mehr und mehr Einzug in die Türschlosstechnik.
Auch in diesem Bereich werden Weiterbildungen angeboten,
in denen sich erlernen lässt , wie elektronische
Türschlösser geöffnet werden.
Der
Monteur eines Schlüsseldienstes muss sich sowohl
mit zerstörerischen als auch mit gewaltfreien
Öffnungstechniken bestens auskennen. Kunden
eines Schlüsseldienstmonteurs sind nicht nur
Privatpersonen oder Unternehmen, sondern auch Polizei,
Zoll oder Gerichtsvollzieher und auch weitere Behörden
arbeiten eng mit Schlüsseldiensten zusammen.
Hier sind die Gründe allerdings nicht das Aussperren
aus der Wohnung. Monteure von seriösen Schlüsseldiensten
haben alle Weiterbildungsmaßnahmen durchlaufen,
damit Sie im Fall der Fälle auch Kunden bestens
beraten und ihnen weiterhelfen können.
Wie
läuft das mit der Ausbildung bei Schlüsseldiensten?
Da
es keinen üblichen Ausbildungsweg gibt, nehmen
Schlüsseldienstmonteure und Menschen, die diesen
Beruf erlernen wollen, an Seminaren und Weiterbildungsmaßnahmen
teil, damit sie die wichtigsten Kenntnisse für
den Beruf erhalten. Der maßgebliche Grund
, warum es keine Ausbildung zum Beruf des Schlüsseldienstmonteurs
gibt, ist mitunter auch die Digitalisierung, die
Mechanik und Technik zusammenbringt.
Dass
es im Vergleich zu anderen Handwerksberufen keine
Ausbildung gibt, hat auch Vorteile, denn die Seminare
und Weiterbildungen vermitteln das Fachwissen deutlich
schneller. Zum Teil wird das benötigte theoretische
und praktische Wissen innerhalb eines Tages vermittelt.
Die Kosten werden, abhängig vom Arbeitgeber,
von diesem übernommen. Wenn man sich für
diesen Beruf qualifizieren möchte und noch
keinen Arbeitgeber hat oder sich selbstständig
machen möchte, muss man die Kosten natürlich
selbst tragen. Für die Selbstständigkeit
wird dann natürlich noch die Ausrüstung
benötigt, damit man starten kann. Wer den Kurs
absolviert hat, erhält eine Bestätigung
der Teilnahme. Eine Prüfung braucht nicht abgelegt
zu werden.
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